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Calvinismus: Die Reformierten in Deutschland und Europa

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A 1576 edition of John Calvin's Institutio Christianae religionis ( Institutes of the Christian Religion). (more)

Was ist nun die Lehre Calvins? Er ging davon aus, dass Gott absolut autonom ist. Er braucht keine Vermittler, keine kirchliche Autorität auf Erden. Bindend ist einzig und allein Gottes Wort. Nur durch Jesus Christus, nicht durch die kirchlichen Institutionen gelangt der Mensch zu Gott. Nicht durch gute Werke, sondern nur durch den Glauben erkennt der Mensch Christus. Nur durch die Gnade Gottes wird der Mensch gerettet.Calvinismus‘ ist, wenigstens im deutschsprachigen Bereich, für Reformierte eine – oft polemische – Fremdbezeichnung, die sie mit Grund von sich weisen und nicht als Selbstbezeichnung gebrauchen.“ [4] ( Eberhard Busch) sola gratia : Der Glaubenssatz sola gratia besagt, dass der Mensch von Gottes Gnade abhängig ist, denn nur die Gnade Gottes kann die Menschen schlussendlich erretten und ihm das ewige Leben schenken.

Philip S. Gorski: The Disciplinary Revolution. Calvinism and the Rise of the State in Early Modern Europe. University of Chicago Press, Chicago u.a. 2003, ISBN 0-226-30483-3. Die Theologie Calvins betont die unbedingte Heiligkeit Gottes. Alles Menschenwerk, sogar die Glaubensentscheidung und nicht zuletzt der Kultus der katholischen Kirche mit Sakramenten, Reliquien oder Ablass galten ihm als Versuche, die Souveränität Gottes einzuschränken und an Irdisches zu binden. Die zum Teil schroffen Züge von Calvins Offenbarungs-, Gnaden- und Erlösungslehre wurden in der Auseinandersetzung der Calvinisten mit den „ Arminianern“ im 17. Jahrhundert durch die Beschlüsse der Dordrechter Synode und durch das Bekenntnis von Westminster noch verschärft; das gilt insbesondere für Calvins Lehre von der doppelten Prädestination, wonach Gott ein für alle Mal vorherbestimmt habe, ob ein bestimmter Mensch auf dem Weg zur ewigen Seligkeit oder zur ewigen Verdammnis sei. Alister McGrath: Johann Calvin. Eine Biografie. Benziger, Zürich 1991, ISBN 3-545-34095-3, S. 259 f. Die zentrale Lehre Calvins war die Prädestinationslehre: Dies ist der Glaube daran, dass Gott unumstößlich vorherbestimmt hat, welche Menschen die Erlösung finden und welche die Verdammnis. Der Mensch hat nicht das Recht zu wählen und ist abhängig von der Gnade GottesMax Weber: Die Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus. In: Ders.: Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, Band 1. Tübingen 1988. Im Jahr 1533 tobte in Paris der Streit zwischen den konservativen Kirchenanhängern und den humanistischen Reformern. Zu dieser Zeit bekannte sich Calvin offen als Reformer und musste Frankreich schließlich verlassen, als König Franz I. alle protestantischen Kirchenanhänger verfolgen ließ. Die "völlige Verderbtheit" meint, dass der Mensch so durch die Sünde geprägt sei, dass er nicht in der Lage ist, die Botschaft der Bibel aus eigener Kraft zu verstehen. Nur wenn der Heilige Geist Gottes ihn dazu in die Lage versetzt, kann der Mensch gut werden. Der Mensch ist nach dieser Auffassung vollkommen von Gottes Gnade abhängig. Mit der "bedingungslosen Erwählung" ist die schon oben genannte "Prädestinationslehre" gemeint: Gott hat nur manche Menschen auserwählt, seine Botschaft zu verstehen und nach dem Tod errettet zu werden. Wen Gott ausgewählt hat, ist schon entschieden, der einzelne Mensch kann nichts dafür tun, um auserwählt zu werden. Damit hängt auch der nächste Punkt, die "begrenzte Versöhnung", zusammen: Da nicht alle Menschen auserwählt sind, ist Jesus auch nicht für alle Menschen, sondern nur für die auserwählten Sünder gestorben. Mit der "unwiderstehlichen Gnade" ist gemeint, dass die Menschen, die auserwählt sind, sich nicht dagegen wehren können. Sie können sich nicht gegen Gott entscheiden. Die Beharrlichkeit der Heiligen schließlich bedeutet, dass jeder, der auserwählt ist, dies auch bleibt. Man kann die Gnade Gottes nicht mehr verlieren. Der Calvinismus ist ein Zweig der protestantischen Kirche nach den Lehren des französischen Reformators John Calvin (1509-64). Der fundamentalste Grundsatz des calvinistischen Glaubens ist, dass Gott souverän ist. Zusätzlich zu dieser Grundüberzeugung gibt es fünf Lehrsätze des Calvinismus, die manchmal mit dem Akronym TULIP gelehrt werden: Begrenzte Versöhnung bedeutet, dass Christus nur für jene Menschen starb, die für die Errettung prädestiniert sind, nicht für die Welt insgesamt.

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